Helmut-Hofmann-Stadion

© Sportverein St. Blasien e.V.

Gemeinsamer Zeitvertreib und eine gute Werbung

 

36 Kinder und Jugendliche nehmen am gemeinsamen Sommercamp der vier sporttreibenden Vereine in St. Blasien teil und legen auch die Prüfungen zum Sportzeichen ab.

Viele Sportarten konnten die 36 Mädchen und Jungen im Sommercamp ausprobieren.

Foto: Florian Girgis

 

36 Kinder, das ist Rekord, sagen Gerhard Kappenberger und Florian Girgis vom Organisationsteam des Sommercamps. Weil die Nachfrage so groß war, haben die beteiligten Vereine die Kapazität erweitert. Eine Woche lang konnten sich die Kinder in verschiedenen Sportarten ausprobieren und sozusagen nebenbei auch das Sportabzeichen erhalten.

Foto: Sebastian Barthmes

 

Mit ihrem gemeinsamen Projekt haben der Skiclub St. Blasien, der Sportverein St. Blasien, der Tennisclub St. Blasien und der Sportverein Kolleg einen Erfolg gelandet. Jeweils in der ersten Woche der Sommerferien bieten sie ein Ganztagsprogramm an, bei dem es um Sport, natürlich aber auch um das Beisammensein, den Spaß das Kennenlernen der Vereine geht.

Schnell waren die ursprünglich vorgesehenen Plätze belegt, eine lange Warteliste bildet sich, sagt Gerhard Kappenberger vom Sportverein. Deshalb hätten die Verantwortlichen kurzerhand entschieden, mehr Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis zwölf Jahre aufzunehmen.

Möglich macht das Sommercamp das große freiwillige Engagement verschiedener Vereinsmitglieder: Acht Übungsleiterinnen und Übungsleiter sowie elf Fachkräfte kümmerten sich um die Teilnehmenden, die von den Organisatoren in drei Gruppen aufgeteilt worden waren. So konnten alle Kinder und Jugendliche im Wechsel das gesamte Angebot erleben, sagt Florian Girgis vom Tennisclub. Er hat, zusammen mit anderen Freiwilligen, die Gruppen mit dem Wegewägele der Stadt und mit zwei Kleinbussen des Kollegs zwischen Helmut-Hoffmann-Stadion und den verschiedenen anderen Orten hin- und hergefahren, an denen die Programmpunkte stattfanden.

Wenn die Kinder am Morgen ins Stadion kamen, standen dort zuerst die sportlichen Aktivitäten – beispielsweise der 800-Meter-Lauf – auf dem Programm, die auch zum Programm des Sportabzeichens gehören, erläutert Kappenberger. Das Sportabzeichen sei ein Ziel, das die Teilnehmer und Teilnehmerinnen motiviere, wissen die Verantwortlichen. Die Kinder betrieben Leichtathletik, spielten Tennis, Tischtennis, Basketball, Volleyball und Fußball, konnten sich unter fachlicher Aufsicht auch im Fitnessstudio ausprobieren und im Waldfreibad Höchenschwand/Häusern schwimmen. Dass Corona Auswirkungen hat, sei zum Beispiel im Schwimmbecken sichtbar geworden, sagt Kappenberger. Da eine Zeit lang keine Schwimmkurse möglich waren, hätten die Schwimmleistungen nachgelassen.

Die Aktivitäten seien immer so verteilt worden, dass beispielsweise die fordernden sportlichen Aktivitäten für das Sportabzeichen jeweils am Vormittag stattfanden, erläutern Girgis und Kappenberger. So sollte vermieden werden, die große Hitze zu einer zu großen Belastung werden zu lassen. Auch eine gemeinsame Ruhephase gab es: Die Kinder und Jugendlichen haben auch gemeinsam zu Mittag gegessen.

Während die Kinder und Jugendlichen von Montag bis Donnerstag in ihren Gruppen die verschiedenen Sportarten erlebten, war der Freitag der Turniertag. In sechs Mannschaften aufgeteilt, traten sie im Fußball, Volleyball und Basketball gegeneinander an. Während des Grillfestes, mit dem das Sommercamp zu Ende ging, wurden die Sieger des Teamwettbewerbs ausgezeichnet.

Das Sommercamp der vier Vereine soll nicht nur eine Beschäftigung während der Ferien sein, sagen Girgis und Kappenberger, die Vereine würden natürlich auch auf einen Werbeeffekt hoffen – auch wenn ein großer Teil der teilnehmenden Kinder und Jugendliche bereits in einem Verein in St. Blasien oder dem Umland aktiv ist. Tatsächlich seien nach den bisherigen Sommercamps auch schon einige Kinder in einer der beteiligten Vereine eingetreten – Fußball sei natürlich besonders attraktiv. Aber auch die Leichtathletik könnte durch das Projekt einen Schub erleben, sagt Kappenberger. Der Verein will jetzt ein entsprechendes Angebot für Jugendliche wieder aufbauen.

Die Kooperation sei auch wichtig für die beteiligten Vereine, weil sie so zusammen ein breitgefächertes Angebot bieten könnten. Das Sommercamp sei mittlerweile etabliert und das Team der Freiwilligen ist eingespielt und routiniert, sagen Kappenberger und Girgis. Der Erfolg freut die Verantwortlichen sehr, aber mehr als die 36 Kinder und Jugendliche werden sie in Zukunft nicht aufnehmen können, die Kapazitätsgrenze sei erreicht.

BZ-Bericht vom 10.08.2022

 

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